Eine Teilentladung (TE) kann eine Reihe von sehr ernsten und teuren Problemen verursachen, von einem katastrophalen Anlagenausfall bis hin zu tödlichen Lichtbögen. Die einzige Möglichkeit, dies zu verhindern, besteht darin, Anlagen regelmäßig zu inspizieren und ordnungsgemäß instand zu halten. Wenn die vorherrschenden Methoden zum Aufspüren jedoch vom Tragen von Kopfhörern und dem Hören von sehr leisen Geräuschen bis hin zum Blinzeln auf kleine Bildschirme reichen, um Probleme zu lokalisieren, und das alles innerhalb von Gefahrenzonen, ist dies eine Aufgabe, die oft vernachlässigt wird.

Techniker in gefährliche Situationen zu bringen, war oft Grund genug, um auf regelmäßige vorbeugende Instandhaltungen an Isolatoren, Transformatoren, Hochspannungsleitungen, Schaltanlagen und mehr zu verzichten. Stattdessen ist es üblich, beschädigte Geräte einfach zu ersetzen, wenn diese ausfallen, und die Kosten für diese unnötigen Verluste und die damit verbundenen Ausfallzeiten zu tragen.

Das ist ineffizient und kostspielig, und das muss nicht sein.

Lösungen

Frühzeitige Erkennung ist immer der Schlüssel zur Verlängerung der Lebensdauer der Ausrüstung. Bedeutende Probleme beginnen oft als kleine Probleme, die in der Regel in diesen frühen Stadien repariert werden können. Ohne regelmäßige und gründliche regelmäßige vorbeugende Instandhaltungen bleiben diese Probleme oft unbemerkt, bis diese zu groß werden, um sie zu beheben.

Mit der Präzisions-Schallkamera Fluke ii910 sind regelmäßige vorbeugende Instandhaltungen hierfür endlich einfach und sicher realisierbar. So können Sie die Lebensdauer Ihrer Ausrüstung verlängern und unerwartete Ausfallzeiten verhindern.

Herkömmliche Lösungen

• Nähe zum Gefahrenbereich erforderlich
• Manuelle Punkt-für-Punkt-Prüfungen
• Manuelle Berichterstattung

Mit der Fluke ii910

• Sicherer: Visuelle Lokalisierung von Orten der TE aus der Ferne
• Schnelleres Scannen und Lokalisieren defekter Grenzflächen
• Bietet umfangreiche Daten für die Analyse
• Erfasst Bilder für einfache visuelle Berichterstattung

Frühe Erkennung von Teilentladungen

Der höhere Frequenzbereich der Fluke ii910 ermöglicht eine frühzeitigere Erkennung von Problemen durch TE und erleichtert hierdurch eine frühzeitige Instandhaltungsplanung.  Wissenschaftliche Untersuchungen* haben gezeigt, dass die Frequenz der akustischen Emissionssignale (über mehrere Arten von Teilentladungen) typischerweise zwischen 20 und 110 kHz liegt. Daher ist der erweiterte Frequenzbereich der Fluke ii910 für die Erkennung von Teilentladungen nützlich.

Darüber hinaus hat die gleiche Untersuchung gezeigt, dass die Oberflächenentladung 95 % der akustischen Energie der Signale im Band zwischen 48 und 100 kHz übertragen hat. Der Frequenzschwerpunkt lag bei 78,6 kHz und die Frequenz beim Spitzenwert bei 68,3 kHz“.

*Sikorski, W. (2019). Development of Acoustic Emission Sensor Optimized for Partial Discharge Monitoring in Power Transformers. Sensors, 19(8), 1865.

Analysieren der TE und sofortige Berichterstellung

Jede Fluke ii910 verfügt über die Funktion PDQ (Quantifizierung der TE), mit der Sie den Schweregrad der ermittelten Entladungen mit der Impulszählfunktion „PD Count“ verfolgen können. Mit diesen Informationen können Sie dann ganz einfach detaillierte Berichte mit TE-Analysen erstellen. Dieses Berichtswerkzeug verwendet einen fortschrittlichen KI-Algorithmus, um verschiedene Arten von Teilentladungen wie externe Entladungen (Lichtbogen-/Koronaentladungen), interne Entladungen, Gleitentladungen (Oberflächenentladungen) und andere Entladungen zu klassifizieren. Sie können auch Analysediagramme für die Entladungen erstellen, die die Größe der TE in Abhängigkeit von den Phasenlagen der gewählten Frequenz der Versorgungsspannung anzeigen. Mit diesen Funktionen des Berichtswerkzeugs können Sie noch mehr Zeit sparen und Informationen zwischen Ihren Technikern, Ihrem Instandhaltungsteam und Ihren Managern auf einfache Art weitergeben.

Einzigartige Sicherheit

Mit Hilfe einer revolutionären neuen Technologie zur Isolierung der unterschiedlichen Schallfrequenzen von Teilentladungen aus einer sicheren Entfernung von bis zu 120 m können Techniker jetzt umfassende Inspektionen durchführen, ohne sich Sorgen um ihre Unversehrtheit machen zu müssen. Vom sicheren Boden aus, weit außerhalb der Gefahrenzone, können Techniker nun bequem das Gerät auf das Objekt richten und sofort sehen, wo eine Teilentladung auftritt, bevor diese sich in potenziell gefährliche Situationen begeben.

Einfach und effizient

Die ii910 nutzt eine einzigartige Schallbild-Technologie (SoundMap), um erkannte Schallfrequenzen visuell auf dem Bildschirm anzuzeigen. Auf diese Weise lassen sich potenzielle Teilentladungsprobleme leicht erkennen und aufzeichnen. Die Inspektionen, die mit diesen Werkzeugen durchgeführt werden, verkürzen die Zeit, die zur Durchführung regelmäßiger Instandhaltungen benötigt wird, auf einen Bruchteil der früher erforderlichen Zeit.

Die Fluke ii910 kann sogar die Reflexionen von Geräuschen erkennen. Dadurch können Sie sogar Teilentladungen ohne Sichtkontakt identifizieren, z. B. in geschlossenen Schaltschränken. Auch hochgelegene und schwer zugängliche Stellen sind für einen mit einer Fluke ii910 ausgerüsteten Techniker erreichbar. Das bedeutet, dass Inspektionen umfassender als je zuvor sein können und gleichzeitig schneller als herkömmliche Methoden sind.

Minimale Schulung erforderlich

Es sieht nicht nur so aus, als ob die Fluke ii910 einfach zu bedienen wäre, diese ist es auch. Das durchdachte Bedienkonzept der Fluke ii910 ermöglicht eine Nutzung mit nur wenig oder ganz ohne Schulungen. Einfach das Gerät mit einem Tastendruck einschalten, den Frequenzbereich auswählen. Anschließend kann die Suche nach Teilentladungen in Ihrer Umgebung schon beginnen. Sobald Sie eine verdächtige Bilddarstellung eines Geräusches sehen, können Sie ein Foto oder ein Video zur späteren Anwendung aufnehmen und gegebenenfalls eine Textanmerkung hinzufügen. Überzeugen Sie sich selbst mittels der virtuellen 360°-Demo.